Freitag, 15. Mai 2009

Djenne und Segou (nachträglich eingestellt)






Nachdem wir Timbuktu gestrichen haben sind wir gen Djenne aufgebrochen, wo wir die ebenfalls legendäre Stadt besuchen und die von der UNESCO und damit (auch) von uns unter Schutz gestellte Mosche besichtigen wollten. Was soll ich sagen, uns fehlen fast die Worte. Kein Nicht-Muselman darf dort hinein, trotz des Status eines wichtigen Erbes der Kultur der Menschheit (stellen wir uns mal vor, das Elb-Tal bei Dresden dürfte niemand mehr besuchen, außer natürlich gebürtige Sachsen). Auch die Gassen der Stadt gleichen eher einer Kloake denn einer ehrwürdigen Stadt. Alles kein Vergleich zu den liebevoll gehegten religiösen Stätten der muslimischen Mitmenschen im Nahen Osten, wo wir kostenlos und liebevoll in die Moscheen eingeladen wurden... Jedenfalls, so hat es den Anschein, geht offensichtlich kein Fördergeld der UNO oder anderer Organisationen in den Erhalt dieser Stadt...

Nachdem wir Djenne verlassen haben, sind sind wir am Banifluss entlang gefahren und haben am übernächsten Tag Segou erreicht. Hier ist es wirklich schön. Die Menschen sind freundlich, es gibt diverse Restaurants am Straßenrand und wir haben einen Bootstrip in ein Dorf gebucht, das (neben einem weiteren Dorf hier) bekannt ist für seine traditionelle Töpferkunst.

Morgen geht es dann weiter gen Bamako, um im Supermarkt die Vorräte aufzustocken und ein mauretanisches Visum zu bekommen. Wir haben für uns beschlossen, die Hitze möglichst schnell hinter uns zu lassen und weiter gen Westen und dann nach Norden zu fahren. Damit bliebe uns dann Dakar erspart und wir relaxen dann längere Zeit im Altlas-Gebirge ... bis zum Wiedereintritt in die EU

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