Dienstag, 10. Februar 2009

Kehrtwende






Von Namibia aus haben wir den Oranje ueberquert und eine Nacht an dessen Ufer verbracht. Danach ging es in Richtung Atlantik, um moeglichst noch in dieser Woche den Kontakt zu einer Landrover-Werkstatt in Kapstadt aufnehmen zu koennen. Wir uebernachteten also kurz vor Kapstadt an einem verschlafen anmutenden Ort in einer Lodge in Strandnaehe und waren am darauf folgenden Tag gegen Mittag bei LR. Da hat man uns nur gesagt, dass in den naechsten zwei Wochen kein Termin mehr frei ist!!! Nach kurzer Ueberlegung gab es dann die Alternative, etwas weiter weg eine Werkstatt aufzusuchen, die zumindest am naechsten Dienstag einen Termin frei hat. Also fuhren wir dorthin und machten soweit alles klar. Gluecklicherweise ist direkt hinter dieser Werkstatt ein Safari-Ausstatter, der Autos fit macht fuer einen echten Aufenthalt in der freien Natur. Dort haben wir unser in Dar zerstoertes Doppelbatteriesystem vorgestellt. Schnell war klar, die Batterie ist hin und das zugehoerige Relais auch... Was soll's, soll'n die doch ihr Zeugs einbauen, das alle hier nutzen... Seit dem gibt es wieder kaltes Bier im Auto mit dem schwarz-rot-goldenen Banner!

Nun sitzen wir also in Kapstatt auf einem Caravanpark und schmieden Plaene, wie wir die Tage bis zur Werkstatt verbringen. Gluecklicherweise ist Kapstadt wirklich sehenswert und hat darueber hinaus einen großen Fundus an Sehenswuerdigkeiten und Unterhaltungsmoeglichkeiten. Baden faellt uebrigens aus, da das wasser mindestens so kalt ist wie jenes, das zu hause aus dem Wasserhahn mit dem blauen Knopf fliesst.

Also sind wir am naechsten Tag dann auf den Tafelberg gefahren, mit Seilbahn natuerlich und haben danach einen Bummel durch die Altstadt gemacht. Es stuermt ueberall dermassen, dass wir froh sind, dass das Zentrum im Windschatten des Berges liegt. Aber dann wird es auch wieder heiss. Den Tag darauf haben wir den Capepoint und das Kap der Guten Hoffnung besucht und damit die Kehrtwende unserer Reise eingeleitet. Das heisst nix anderes, als dass es ab jetzt nach hause geht!

Den Tag darauf hatten wir Waschtag und Pause...Am naechsten Tag haben wir Robben Island besucht, die Insel, auf der Nelson Mandela und mit ihm viele andere Apartheid-Gegner (schwarze und weisse) jahrelang eingesperrt waren.

Gestern sind wir dann umgezogen, damit wir das Auto in die Werkstatt geben koennen. Wir wohnen jetzt in einem Guesthouse, relativ tief in der Stadt, aber ganz nah an der Waterfront, einem umgestalteten Teil des Hafens mit großen Einkaufszentrum und vielen Kneipen.

Jetzt heißt warten auf den Anruf mit der Preisdurchsage und der Nachricht, dass das Kfz wieder einsatzbereit ist. Mauli hat auch gleich noch ein paar Ersatzteile bestellt. Darueber hinaus lesen wir fleissig in dem neuen Reisefuehrer fuer Westafrika und bereiten und mental auf diesen Teil des Spasses vor... Doch die naechste Huerde wird zunaechst die Visum-Beschaffung fuer Angola sein. Nun ja,Ihr werdet lesen wie es weiter geht...

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