In den Usambaramountains haben wir schliesslich Silvester gefeiert. Zunaechst befuerchteten wir, das dies hier ueberhaupt nicht gefeiert wird, denn in der nahen Lodge, in der einige Touristen wohnten gab es keine Party. Also haben wir unsere eigene gemacht. Abends sassen wir mit dem Personal des Campingplatzes in deren Container und haben gefeiert... Unsere eingelgten Kirschen sind gut angekommen und zum Jahreswechsel hat Jonas Leuchtstaebe herausgeholt und wir haben reichlich Feuerwerk imitiert... Danach gab es noch einen kurzen Spaziergang in das Village, mit einer Tanzeinlage auf deren Feier. Prosit Neujahr!
Am Neujahrstag sind wir Richtung Kilimanjaro aufgebrochen, da sich Nessi diesen Anblick fuer ihren Geburtstag gewuenscht hatte. Unterwegs war nix zu sehen, aber unser Auto fing dramatisch an zu stottern. Ist es der Diesel, die Hitze oder alles zusammen und ein defekter Sensor? Wir werden langsam unsicher...
Nessi hat Geburtstag, empfaengt ihre Geschenke und einen super Blick, ohne Wolken, auf den Kilimanjaro! Dennoch fahren wir weiter nach Arusha am Mount Meru, von wo wir zum Ngorongoro und die Serengeti aufbrechen wollen.
Am gleichen Tag stuermen wir in den Shoprite-Supermarkt und decken uns mit allem Erdenklichen und lang Entbehrten ein. Gleich daneben ist eine Landrover-Werkstatt, die uns aber auf Montagmorgen vertroestete. Also heisst es abwarten. Wir besuchen einen Schlangenpark und eine Maasai-Kulturstaette. Auf dem Camp treffen jeden Tag neue Trucks mit Overlandern ein und jeden Abend gibt es Disco bis zum fruehen Morgen... Wir sind hundemuede...
Am Montag wird das Auto gecheckt. Dabei ist nichts gravierendes aufgetreten, ausser dass irgendwelches Oel entlang der Leitungen von den Injektoren in Richtung Motorsteuerung kriecht. Das kann leicht in Daressalam behoben werden und ist noch nicht akut. Also planen wir, erst noch die Nationalparks zu besuchen und dann nach Dar zu fahren. Die Stottereien werden allesamt auf gepanschten Diesel zurueckgefuehrt.
Am Montagnachmittag fahren wir also an den Rand des Ngorongoro. Auf den letzten paar Kilometern spinnt die Kiste dann vollends... Immer wieder halten wir an und starten neu. Als am naechsten Morgen das Problem mit gleicher Permanenz weiterging, beschlossen wir umzukehren und die Werkstatt erneut aufzusuchen, um nicht endgueltig in einem Nationalpark zu stranden, von wo aus die Bergung schwieriger wird.
Wieder in Arusha angekommen, haben wir beschlossen, das komplette Treibstoffsystem reinigen zu lassen. Heute vormittag habe ich mir den vielen Dreck aus dem Tank angesehen. Nun hoffen wir, dass es dieser Dreck war, der die Kraftstoffpumpe immer wieder zusetzte und den Wagen zur Arbeitsverweigerung veranlasste. Wenn das wahr ist, fahren wir morgen frueh in den Ngorongor-Krater!!!
Wie es weitergeht erfahrt Ihr daher erst spaeter....
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