So, gleich noch ein Post, diesmal jedoch ohne Bilderchen, nur damit Ihr alle auf dem Laufenden bleibt.
In Bamako haben wir zunächst auf einem Zeltplatz genächtigt und am Tag darauf dann innerhalb von etwa vier Stunden das Visum für Mauretanien besorgen können.
Die Hitze von weit über 40 Grad (in der Spitze waren es 45!!!) macht uns langsam wahnsinnig. Das Land und der größte Teil der Leute hier sind interessant und freundlich, aber wir und auch die Einheimischen sind faktisch gelähmt von der Hitze. Jeden Tag bleibt einem nur die Zeit bis etwa 12 Uhr, um irgendetwas zu tun, das noch Sinn ergeben sollte...
Also sind wir am dritten Tag in ein Hotel im Norden der Stadt umgezogen, um am darauf folgenden Tag die Pole-Position für die Weiterfahrt zu besitzen, und nicht erst zwei Stunden im Stau und zwischen Millionen von Fahrrädern und Motorrollern zu verplämpern.
Dann gings also los, es mussten 600km bis Kayes geschrubbt werden und tatsächlich waren wir gegen 16.00 Uhr Ortszeit dort. Wir sind dann gleich an die Bar, die über den Senegal-Fluss schaut eingerückt und haben den Leuten gezeigt, dass man es mit Deutschen zu tun hat. Die Getränke waren allesamt erfrischend kalt ;-)
Heute morgen ging es dann an die Grenze zum Senegal, was relativ einfach von statten ging. Das Thema Carnet de Passage und Passavant wird den Westafrika-Reisenden bekannt sein. Wir haben jetzt beides: ein gestempeltes Carnet und ein Passavant für 20 Tage, beides kostenfrei. Auch sonst waren absolut keine Gebühren fällig. Für den Nicht-Insider: Senegals Grenzen sind teilweise (und im besondern, die in Rosso) berüchtigt für ihre Gebührenstruktur, die einzigartig ist in Gesamtafrika.
Am frühen Nachmittag sind wir nun in OuroSegui eingetroffen und haben ein klimatisiertes Zimmer ergattert, dass aktuell noch mit Internet versorgt ist. Hier ist alles etwa um ein Drittel billiger als im Preisniveau fast europäisch anmutenden Mali. Hier ist es ebenso heiß, der Wind bläst weit über 40 Grad Fön-Luft aus der Sahara, die den Schweiß allerdings nicht so schnell trocknen kann, wie er fließt.
Morgen geht es in die berühmte Zebra-Bar am Atlantik, südlich von St. Louis , wo wir sicherlich etwas Abkühlung und Erholung bekommen und wieder Nerven für die Planung der weiteren Reise springen lassen können.
So, wir versuchen nachher mal auf dem Markt, wenn die Temperatur unter 40 gesunken ist, Klopapier und Geschirrspülmittel zu ergattern.
Danach gibt es Kompensation des Flüssigkeitsverlustes und wenn ich das noch schaffe, später am Abend evtl. noch ein paar Bilder hinterher.
Ansonsten Alles Gute!
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